Im Dialog

Vor einer Infotafel sind eine Besucherin und ein Mitarbeiter von Amprion im Gespräch. Der Mann macht eine erklärende Geste.

Die Energiewende und der dafür notwendige Netzausbau sind eines der größten Infrastrukturprojekte in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Mit dem sicheren Betrieb und bedarfsgerechten Ausbau unseres Netzes übernehmen wir bei Amprion unseren Teil der Verantwortung für eine zukunftsfähige Stromversorgung.

Damit Energiewende und Netzausbau gelingen, braucht es aber mehr als Ingenieurwissen. Ebenso wichtig ist die gesellschaftliche Akzeptanz. Deshalb suchen wir bei Amprion den Dialog mit Bürgern, gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen sowie mit Politik und Wirtschaft. Wir wollen Sie darüber informieren, warum neue Stromverbindungen nötig sind und wie sie geplant, genehmigt und gebaut werden. Und uns ist es wichtig, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, Ihnen zuzuhören, Ihre Hinweise und Anmerkungen kennenzulernen und Sie so am Gemeinschaftsprojekt Energiewende zu beteiligen.

BÜRGERBETEILIGUNG BEI JEDEM SCHRITT

Vor einem Monitor ist eine Mitarbeiterin von Amprion im Gespräch mit zwei Männern. Die Frau spricht, die Männer betrachten den Monitor.

Der Netzausbau in Deutschland ist ein mehrstufiges Verfahren mit vielen Beteiligten. Es reicht vom Netzentwicklungsplan bis zu den Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren für konkrete Vorhaben. Auf jeder Stufe können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Behörden, Verbände und Organisationen mit ihren Anregungen und Stellungnahmen einbringen. Das hat der Gesetzgeber so vorgesehen. Und das ist uns als Übertragungsnetzbetreiber, der die neuen Leitungen plant und später baut, auch sehr wichtig. Denn so können wir unsere Planungen verbessern und eventuelle Probleme umgehend lösen.

Deshalb haben wir über die gesetzlichen Vorgaben hinaus Formate und Möglichkeiten entwickelt, die Öffentlichkeit frühzeitig über unsere Projekte zu informieren und an den Planungen zu beteiligen. Im Fokus stehen dabei Infomärkte und Bürgersprechstunden. Allein im Jahr 2019 haben wir fast 600 Veranstaltungen organisiert oder mitgestaltet, um den Netzausbau im Dialog voranzubringen.

Auch auf die Corona-Pandemie haben wir uns eingestellt: In der Projektkommunikation haben wir neue digitale Formate entwickelt und informieren immer auf verschiedenen analogen und digitalen Wegen, um möglichst allen Bürgern eine Beteiligung zu ermöglichen. Sofern wir Präsenzveranstaltungen anbieten können, finden diese unter den behördlich vorgesehenen strengen Sicherheits- und Hygieneauflagen statt, um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen.