Amprion und TenneT nehmen grenzüberschreitende Höchstspannungsleitung in Betrieb

Das Bild im Querformat zeigt zwei sogenannte Vollwandmasten vor einem blauen Himmel.

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH nimmt gemeinsam mit der niederländischen TenneT B.V. die Leitung zwischen dem deutschen Wesel und Doetinchem in den Niederlanden in Betrieb. Sie dient dazu, die Systemsicherheit zu steigern und den europäischen Netzverbund bedarfsgerecht zu verstärken. Bei dem Projekt setzt Amprion auf einem Teilstück von sieben Kilometern einen neuen Masttyp ein.

Mit einem Festakt auf der niederländisch-deutschen Grenze bei Isselburg werden die Projektpartner nach über zehn Jahren Planung und Bau am 21. September den Abschluss des Projektes würdigen - gemeinsam mit politischen Vertretern aus den Niederlanden und Deutschland. Bei der 57 Kilometer langen Leitung handelt es sich um ein Projekt nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG).

"Die neue Höchstspannungsleitung wird die grenzüberschreitende Transportkapazität zwischen Deutschland und den Niederlanden nochmals erhöhen, zugleich den Stromfluss auf allen bestehenden Leitungen vergleichmäßigen und dadurch die Versorgungssicherheit der gesamten Region verbessern", so Dr. Klaus Kleinekorte, technischer Geschäftsführer der Amprion GmbH.

Auf einem sieben Kilometer langen Teilstück zwischen der Umspannanlage Millingen und der Grenze zu den Niederlanden setzt Amprion mit sogenannten Vollwandmasten einen neuen Masttyp ein. Dieser passt mit seinem Design optisch zu den Wintrackmasten der TenneT. Die Vollwandmaste sind im Vergleich zum klassischen Stahlgittermast sowohl teurer als auch aufwändiger im Bau. Das Pilotprojekt dient dazu, technische Erfahrungen mit dieser Art Masttyp zu sammeln.

Nach der feierlichen Inbetriebnahme am 21.September laden Amprion und TenneT am Samstag, 22. September, zu einem Bürger- und Familienfest ein. Von 11 bis 15 Uhr bieten die Projektpartner an der deutsch-niederländischen Grenze in Isselburg ein buntes Programm mit Attraktionen für Groß und Klein an.

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Dr. Andreas Preuß
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